FAQ - Draußen schlau

Was Warum?
Die Natur stärkt Körper und Geist – frische Luft, Bewegung und Sonnenlicht fördern Gesundheit und Wohlbefinden. Outdoor-Aktivitäten senken Stress, stärken das Immunsystem und liefern wertvolles Vitamin D.
Finde auf dieser FAQ-Seite Antworten auf häufige Fragen und wissenswerte Kuriositäten!
Warum drinnen,
wenn draußen
besser ist?
Warum ist barfuss gehen gesund?
Verschiedenste Studien ab 2012 haben ergeben, dass Barfuβgehen bzw. -laufen die Balance und Körperwahrnehmung verbessert. Durch das direkte fühlen des Bodens wird die Fuβmuskulatur stärker beansprucht und somit trainiert, was zu besserer Stabilität, Körperhaltung, Kontrolle und Gleichgewicht führt. Durch die verbesserte Biomechanik und sensorische Rückmeldung entsteht ein natürlicherer Gang als jener mit Schuhen, auβerdem sinkt das Verletzungsrisiko.
Warum sich die Farbe Grün positiv auf unser Gemüt auswirkt?
Das Betrachten der Farbe Grün lässt das Stressniveau signifikant sinken. Grün regt kreative Denkprozesse an und scheint offene & explorative Denkweisen zu unterstützen. Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen ebenso positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Produktivität von Menschen, die in Büros mit grünen Farbtönen arbeiten. Grün verringert auβerdem geistige Ermüdung, wer also im Grünen vor mental fordernde Aufgaben gestellt wird, regeneriert schneller.
Warum ist frische Luft gesund?
Sauerstoffreiche Luft verbessert die Hirnaktivität und unterstützt geistige Klarheit. Aufenthalte im Freien lassen Menschen entspannter und emotional ausgeglichener fühlen. Zusätzlich stärken sie das Immunsystem (durch erhöhten Sauerstoffgehalt im Blut) und helfen den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren. Frische Luft fördert die Ausschüttung von Serotonin, welches mit der Regulierung von Stimmung und Entspannung verbunden ist und speziell in Gegenden mit “guter” Luft kann durch das Einatmen ebenso die Lungenfunktion verbessert werden.
Warum ist die richtige Atmung wichtig?
Zwerchfellatmung (tiefe Bauchatmung) aktiviert das parasympathische Nervensystem, welches für Entspannung und Regeneration zuständig ist. Durch tiefe Bauchatmung sinkt der Cortisolspiegel (Stresshormon). Durch die Anwendung von Atemtechniken ist es möglich mit Gefühlen wie Angst und Wut besser umzugehen. Richtige Atmung erhöht die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn und somit die geistige Klarheit und Entscheidungsfähigkeit. Spezielle Atemtechniken können – über einen längeren Zeitraum praktiziert – die Lungenfunktion erhöhen. Atemtraining kann auch den Blutdruck senken und die Herzgesundheit verbessern.
Wie kann die Art zu Gehen die Emotionen beeinflussen?
Die Forschung zeigt, dass unsere Gangart einen direkten Einfluss auf unsere Emotionen hat. Eine aufrechte, schwungvolle und selbstbewusste Gangart kann positive Gefühle wie Selbstvertrauen, Freude und Energie fördern. Im Gegensatz dazu kann eine gebückte, schleppende Gangart negative Emotionen wie Traurigkeit, Stress und Ängstlichkeit verstärken. Durch bewusste Verbesserung von Haltung und Gangart, können wir auch unser emotionales Wohlbefinden positiv beeinflussen.
Was bedeutet Exposition und warum ist sie von Bedeutung?
Exposition bedeutet unter anderem sich seinen Ängsten/Herausforderungen/unangenehmen Situationen zu stellen – sich ihnen auszusetzen. Das kann im Alltag eine kraftvolle Methode sein, um kleine Herausforderungen zu überwinden und persönlich zu wachsen. Durch die bewusste Konfrontation mit unseren Ängsten und Unsicherheiten steigern wir unser Selbstvertrauen, erweitern unsere Komfortzone und entwickeln langfristig ein stärkeres Gefühl der Sicherheit in neuen Situationen.
Warum ist eine tiefe Hocke gesundheitsfördernd?
Die tiefe Hocke ist in vielen Ländern und Kulturen eine alltägliche Körperhaltung die nicht nur als sitzende Position ihre Anwendung findet sondern unter anderem auch als verdauungsfördernde Position (Darmtrakt wird optimal geöffnet). Sie unterstützt die Gelenkgesundheit, insbesondere in den Knien, verbessert die Mobilität von Hüften und Knöcheln, entlastet den unteren Rücken und stärkt die Beinmuskulatur.
Was sind Autosuggestionen und welche Auswirkungen haben sie?
Autosuggestion ist ein Konzept, bei dem man durch wiederholte positive Selbstgespräche oder Gedanken Veränderungen im Verhalten und in der Wahrnehmung herbeiführen möchte. Seit 2001 werden wissenschaftliche Studien zum Thema Autosuggestion erstellt. Diese Studien zeigen, dass Autosuggestion in verschiedenen Bereichen positive Auswirkungen auf Leistung, Stressbewältigung und kognitive Prozesse haben kann. Sie bieten wertvolle Einblicke in die Mechanismen, durch die positive Selbstgespräche und Affirmationen wirken.
Warum ist Sonnenlicht lebensnotwendig?
Die Sonne ist essenziell für unsere Gesundheit, da sie die Vitamin-D-Produktion unterstützt, die für starke Knochen und ein funktionierendes Immunsystem wichtig ist. Sonnenlicht fördert die Serotoninproduktion, verbessert die Stimmung und reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Es kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und Hauterkrankungen lindern. Zudem stärkt es das Immunsystem und kann die Lebenserwartung positiv beeinflussen.
Kann der Kontakt mit Tieren meine Gesundheit verbessern?
Untersuchungen zeigen, dass der Kontakt mit Tieren Stress reduziert, den Blutdruck senkt und die Herzgesundheit verbessert. Haustiere fördern die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen wie Oxytocin, was das Wohlbefinden steigert und Einsamkeit verringert. Besonders Hundehalter profitieren von erhöhter körperlicher Aktivität und sozialer Unterstützung. Tiere können auch bei der psychischen Gesundheit helfen, indem sie Ängste und Depressionen lindern. Insgesamt stärken Mensch-Tier-Interaktionen das physische und psychische Wohlbefinden.
Warum starren Menschen gerne ins Feuer?
Wir starren gerne ins Feuer, weil es tief in unserer Evolution verankert ist und seit jeher mit Wärme, Schutz und Überleben assoziiert wird. Die flackernden Flammen haben eine beruhigende, fast hypnotische Wirkung, die Entspannung fördert. Feuer spricht mehrere Sinne gleichzeitig an, was es besonders fesselnd macht. Zudem schafft es eine Atmosphäre der Reflexion, die zum Nachdenken anregt. Historisch gesehen war das Feuer ein sozialer Mittelpunkt, an dem Menschen Gemeinschaft und Geselligkeit erlebten, was seine Anziehungskraft noch verstärkt. Ebenso erzeugt die Infrarotstrahlung des Feuers angenehme Wärme, fördert die Durchblutung und sorgt für ein Gefühl von Entspannung und Geborgenheit.
Was ist Waldbaden und wozu ist es gut?
Waldbaden, oder „Shinrin Yoku“, ist das bewusste Eintauchen in die Waldatmosphäre mit vielen positiven Effekten auf Körper und Geist. Es senkt Stresshormone wie Cortisol, reguliert den Blutdruck und beruhigt die Herzfrequenz. Die Waldluft, angereichert mit Terpenen, stärkt das Immunsystem und fördert die Produktion von natürlichen Killerzellen. Waldbaden kann stimmungsaufhellend wirken und Symptome von Angst und Depression lindern. Die Natur fördert Achtsamkeit und mentale Entspannung, während gleichzeitig Konzentration und Kreativität gesteigert werden. Insgesamt verbessert Waldbaden das körperliche Wohlbefinden und die seelische Balance.
Was bewirkt Wandern in Kombination mit Meditation?
Wandern ist wie eine kleine Auszeit für Körper und Seele – es stärkt die Ausdauer und tut dem Herz-Kreislauf-System gut. Gleichzeitig hilft es, Stress abzubauen und die Laune zu heben. Meditation bringt den Geist zur Ruhe, fördert Achtsamkeit und lässt Ängste kleiner erscheinen. Beides kombiniert, schafft eine Verbindung zur Natur und zum Selbst, die innere Ruhe und Klarheit schenkt. Diese beiden Aktivitäten sind sinnhafte Begleiter für ein glücklicheres, ausgeglicheneres und nachhaltiges Leben.
Warum ist es von Vorteil eine gute körperliche Balance-Fähigkeit bis ins hohe Alter zu wahren?
Eine gute Balance-Fähigkeit bis ins hohe Alter hilft, Stürze zu vermeiden und Verletzungen zu verhindern. Sie fördert die Unabhängigkeit im Alltag und verbessert die Körperwahrnehmung. Zudem stärkt sie die Muskulatur, was die allgemeine Fitness steigert. Balance-Training kann auch die geistige Fitness unterstützen. Schlieβlich bieten Bewegungsarten wie Tanzen oder Sport soziale Interaktionsmöglichkeiten, was das emotionale Wohlbefinden fördert.
Warum ist eine starke Rumpfmuskulatur von Vorteil?
Die Stärkung der Rumpfmuskulatur verbessert die Stabilität des Körpers und unterstützt die Wirbelsäule, wodurch das Verletzungsrisiko verringert wird. Sie fördert eine bessere Körperhaltung und hilft, Rückenbeschwerden zu vermeiden. Zudem steigert eine starke Rumpfmuskulatur die Leistungsfähigkeit in Sport und Alltagsaktivitäten. Sie trägt auch zur Verbesserung des Gleichgewichts bei, was besonders im Alter wichtig ist. Schließlich optimiert sie die Kraftübertragung zwischen Ober- und Unterkörper, was die Beweglichkeit insgesamt verbessert.
Was bedeutet E-Mail-Apnoe?
E-Mail-Apnoe beschreibt ein Phänomen, bei dem Menschen unbewusst die Atmung anhalten oder flach atmen, während sie E-Mails lesen oder beantworten. Dieser Zustand tritt oft bei intensiver Konzentration auf digitale Aufgaben auf. Das Anhalten der Atmung kann zu Stress, Müdigkeit und Anspannung führen. Langfristig könnte es das Wohlbefinden beeinträchtigen, da der Körper weniger Sauerstoff erhält. Regelmäßige Pausen und bewusstes Atmen können helfen, die negativen Effekte zu mindern.
Was ist Infoxication?
Infoxikation, auch Informationsüberflutung genannt, tritt auf, wenn Menschen durch eine übermäβige Menge an Informationen überfordert werden. Besonders im digitalen Zeitalter, wo ständige Nachrichten, E-Mails und Social Media Benachrichtigungen einströmen, wird das Gehirn überlastet. Forschungsergebnisse zeigen, dass zu viele Informationen die Fähigkeit zur Entscheidungsfindung beeinträchtigen und zu Stress und kognitiver Überlastung führen können. Dieser Zustand reduziert die Effizienz und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Fehlern. Maβnahmen wie Informationsfilterung und die gezielte Auswahl von Quellen können helfen, Infoxikation zu vermeiden.
Was bedeutet Technostress und was hat das mit meinen Mitarbeitenden zu tun?
Technostress bezeichnet Stress, der durch die Nutzung oder das Erlernen neuer Technologien ausgelöst wird. Studien zeigen, dass besonders ältere Generationen und Menschen mit geringer technischer Affinität anfällig für Technostress sind. Die ständige Notwendigkeit, neue digitale Tools zu verstehen und zu bedienen, kann zu Angst, Frustration und Überforderung führen. Dieser Zustand wird früher oder später jede Generation treffen, da die Dynaxität weiter zunimmt. Dieser Stress wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus und verringert oft die Produktivität. Schulungen und Unterstützung bei der Nutzung digitaler Technologien können Technostress mindern und die Akzeptanz neuer Technologien erhöhen.
Warum ist es anzuraten das Mobiltelefon wegzulegen, wenn man Phantom-Vibration verspürt?
Phantom-Vibration ist ein sensorisches Phänomen, bei dem Menschen das Gefühl haben, dass ihr Smartphone vibriert, obwohl dies nicht der Fall ist. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass häufige Smartphone-Nutzer besonders anfällig für diese Wahrnehmungsverzerrung sind. Die Erwartung von Nachrichten oder Anrufen führt dazu, dass das Gehirn harmlose Reize (z.B. Muskelbewegungen oder Kleidung) fälschlicherweise als Vibration interpretiert. Dieser Zustand kann auf Stress oder eine übermäβige Abhängigkeit von mobilen Geräten hindeuten. Bewusste Pausen und eine reduzierte Nutzung des Smartphones können das Auftreten von Phantom-Vibrationen verringern.
Du hast Nomophobie oder hast Angst Nomophobie haben zu können?
Nomophobie (No-Mobile-Phone-Phobia) bezeichnet die Angst oder Panik, ohne das Smartphone oder den Zugang zu digitalen Kommunikationsmitteln zu sein. Studien belegen, dass Nomophobie zu Symptomen wie Unruhe, Angst und Stress führen kann, besonders bei Personen, die stark von digitalen Geräten abhängig sind. Diese Angst wird durch das Bedürfnis nach ständiger Erreichbarkeit und sozialer Verbindung verstärkt. Forschungen deuten darauf hin, dass diese Phobie mit einer veränderten Wahrnehmung von sozialer Zugehörigkeit und Selbstwert zusammenhängt. Therapieansätze wie kognitive Verhaltenstherapie und digitale Entwöhnungsprogramme können helfen, Nomophobie zu behandeln.
Was ist Inbox-Zero und wie kann ich es nutzen?
Inbox Zero ist eine Methode des E-Mail-Managements, bei der das Ziel besteht, den Posteingang regelmäβig vollständig zu leeren. Studien zur digitalen Arbeitsorganisation zeigen, dass ein überfüllter Posteingang Stress und das Gefühl von Überforderung hervorrufen kann. Das Prinzip „Inbox Zero“ soll durch eine systematische Bearbeitung von E-Mails zu einer höheren Produktivität und einem besseren Überblick über Aufgaben führen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass das ständige Bemühen, den Posteingang leer zu halten, auch kontraproduktiven Stress erzeugen kann. Strategien wie die zeitlich begrenzte Bearbeitung von E-Mails und Priorisierung können effektiver sein.
Wie wirkt sich Continuous Partial Attention (CPA) auf mich aus?
Continuous Partial Attention (CPA) beschreibt den Zustand, in dem Menschen ständig auf mehrere Reize achten, ohne sich vollständig auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Studien belegen, dass CPA die Effizienz reduziert und Stress sowie kognitive Erschöpfung hervorruft. Im Gegensatz zum Multitasking, bei dem bewusst zwischen Aufgaben gewechselt wird, findet CPA unbewusst statt und führt zu ständiger Ablenkung. Dies wirkt sich negativ auf das Arbeitsgedächtnis und die Fähigkeit zur Problemlösung aus.
Warum ist das Floating-Duck-Syndrom gefährlich?
Das „Floating-Duck-Syndrom“ beschreibt die Diskrepanz zwischen scheinbarer Mühelosigkeit und der tatsächlichen Anstrengung, die im Verborgenen bleibt. Es zeigt sich oft auf Social Media, wo Menschen Perfektion und Erfolg zur Schau stellen, während der mühsame Prozess dahinter unsichtbar bleibt. Dies kann zu falschen Erwartungen führen, etwa dass Erfolg ohne groβen Aufwand erreichbar sei, was Orientierungslosigkeit und Burn-out begünstigt. Das Phänomen verdeutlicht den Druck, trotz Herausforderungen immer kompetent zu wirken. Experten betonen die Wichtigkeit, den Umgang mit Misserfolgen zu enttabuisieren.
Was ist Biwakieren?
Biwakieren bedeutet, draußen im Freien ohne Zelt zu übernachten, oft unter einfachsten Bedingungen. Dies kann mit einem Biwaksack oder unter einem provisorischen Schutz wie einer Plane (Tarp) oder Felsen erfolgen. Es wird häufig beim Bergsteigen, Wandern oder in Notfällen angewendet, wenn kein herkömmlicher Unterschlupf verfügbar ist. Der Hauptzweck des Biwakierens ist es, Schutz vor Wetter und Kälte zu bieten. Im Gegensatz zum Campen erfolgt Biwakieren oft kurzfristig und ohne die Infrastruktur eines festen Lagers.
Was ist ein Tarp und wozu dient es?
Das Wort Tarp leitet sich von dem englischen Begriff tarpaulin ab. Tarpaulin wiederum setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: tar, was Teer bedeutet, und palling, das auf das altfranzösische Wort pall für einen Schutz oder Überwurf zurückgeht. Ursprünglich bezeichnete tarpaulin eine mit Teer beschichtete Plane, die im 17. Jahrhundert vor allem in der Schifffahrt zum Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit verwendet wurde. Im modernen Sprachgebrauch hat sich daraus tarp als verkürzte Form entwickelt und steht allgemein für eine wasserfeste Plane.
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